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Bereits zum achten Mal wurde durch die Ritterschaft eine Wochenendfahrt organisiert,
in diesem Jahr vorbereitet vom ausgeschiedenen Ritter Torsten Horn und
unter der Reiseleitung vom Ritter "Hahnenschrei".
Am ersten Oktoberwochenende anno 2018 führte uns unsere Fahrt nach Sachsen-Anhalt,
ins nördliche Harzvorland.

Nach einer lustigen Anfahrt durch unseren Kutscher Jan kam unsere muntere Ritterschaft, begleitet durch Mitglieder des Karnevalclub Braugold, die wir in Erfurt eingesammelt hatten, in Halberstadt an. Unser erstes Ziel, die Halberstädter Würtschen Fabrikation, war erreicht. Unter fachgerechter Führung, eingepackt in Foliehüllen (bei so manchen hielten die Verschlüsse nicht stand) und unter roten Haarnetzen erfuhren wir interessantes über die Firmengeschichte und die heutige Produktion. Der krönende Abschluss: deftige Halberstädter Kartoffelsuppe mit Halberstädter Würstchen.

Weiter ging es zum größten Wasserstraßenkreuz Europas, nach Magdeburg. Ganz einfach ein Ort des Staunens. Die Schleusenfahrt mit dem Passagier- und Ausflugsschiff "Präsident" war ein Erlebnis.

Bei Kaffee & Kuchen sowie einigen anderen diversen Getränken ging es über die weltgrößte Trog- und Kanalbrücke bei Magdeburg in der der Mittellandkanal über die Elbe hinweggeführt wird zur Schleuse Hohenwarthe einmal nach unten und nach einem Wendemanöver in der Schleuse wieder nach oben.

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Nach der Stürmung unserer Zimmer im Hotel Leinemühle ging es sofort mit einem Shuttle zur Burg Falkenstein, wo uns bereits die Knappen und Spielleute zu einer Führung durch eine der schönsten und besterhaltensten Burgen des Harzes und die Einweisung in das Mittelalter erwarteten.

Bei Gauklerei und Spielen verging das "Fressen und Saufen" und damit die Zeit wie im Flug. Viereinhalb Stunden - immer die Männer zuerst, dann die "Blonden und die Rothaarigen" wurden wir in die urige Zeit des Mittelalters geführt, wie wir es noch nie erlebt hatten.

Unser Ritter "Highway" wird diesen Abend auch nicht so schnell vergessen, wurde er doch als Anzinker eingesetzt, musste da er keine geschwätzige Zunge führt dann selbst in den Pranger und wurde von einer "ehemaligen Blonden" freigeküsst.

Die Nacht war überstanden und am Frühstücksbuffet wurden die Eindrücke des letzten Tages noch ausgewertet, da stand der Bus schon wieder bereit. Es sollte nach Sondershausen in das Erlebnisbergwerk "Glückauf" gehen, mit dem Förderkorb ging es knapp 700 m nach unten in den Berg. Bei 23 Grad Celsius wurden wir im offenen LKW durch den Schacht gefahren, mussten aber auch so einige Meter zu Fuß zurücklegen. Schaut selbst auf den Bildern, was wir alles besichtigt haben.

Die salzhaltige Luft im Bergwerk und die Anstrengung sorgten für ein ordentliches Hungergefühl und einen RiesenRitterDurst.

Auf ging es in das Restaurant "Stille Liebe".

Nachdem diese Sorge von uns abgewendet werden konnte, fuhr uns unser "Kutscher" Jan noch auf den Possen. Hier befindet sich der Possenturm als ältester und höchster Aussichtsturm Europas, der in Fachwerk errichtet wurde. Im kleinen Zoo hatten es uns besonders die Bären angetan, bevor wir uns im Restaurant mit Kaffee und Kuchen belohnten,

schließlich war das Mittagessen bereits mehr als eine Stunde her.

Auf ging es in Richtung Heimat. Diese beiden Tage werden uns als ein sehr schönes "Ritterwochenende" in Erinnerung bleiben.