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Es war Anfang Oktober und schon wieder ein Jahr vergangen, also Zeit für die alljährliche Ausfahrt der ehrenwerten Ritterschaft und ihrer Knappen.

Das Ziel der diesjährigen Ritterfahrt, der siebten, war der Spreewald,
genau genommen das kleine Städtchen Lübbenau, etwa 80 km
südöstlich von Berlin. 

Alles begann damit, dass wir „leider, aufgrund betrieblicher Umstände in der RBA,

denOldtimer-Bus nehmen mussten!

Da es die weiteste Strecke aller bisherigen Ritterfahrten werden sollte, ist der zusätzliche Komfort und das Fässchen Bier im Heck des Oldis den älteren Männern natürlich sehr gelegen gekommen.
Nach einer spaßigen und kurzweiligen Fahrt erreichten wir pünktlich Lübbenau. Am Fährhafen sind wir gleich von unserem Fährmann (so heißen die Bootsführer im Spreewald) in Empfang genommen worden, wechselten sofort das Verkehrsmittel und die Rundfahrt durch das einmalige Labyrinth der Spreewaldfließe ging los.

Ohne Hektik, ohne Motor, begleitet vom Plätschern des Rudels, so nennt man die über vier Meter langen Stangen aus Eschenholz, mit denen sich die Fährleute direkt vom Boden abstoßen, hat uns unser Fährmann Karli durch die herrliche Landschaft gestakt. Nebenbei hat er uns über die Besonderheiten dieses Landstrichs informiert und diverse Anekdoten zum Besten gegeben. Nach einer Fahrzeit von über fünf Stunden, inklusive zweier kulinarischer Pausen, legte unser Kahn an und wir stiegen wieder zu Lothar, in unseren Oldi- Bus, ein. Der brachte uns zu unserer Unterkunft, dem Landhotel Mühle Neuwiese, in Elsterheide. Dort haben wir den Tag in gemütlicher Runde ausklingen lassen. Die älteren Herren mit dem Sauerstoffschock etwas früher, Andere etwas später.

Der nächste Tag begann nach einem ausgiebigen Frühstück mit einer kleinen Planänderung und wir fanden uns in einem privaten Miniaturpark wieder.

Nach diesem kleinen Abstecher fuhr uns Lothar zum Bergheider See, nahe der Ortslage von Lichterfeld im südbrandenburgischen Landkteis Elbe-Elster.
Dort erwartete uns eine Attraktion, die wohl keiner von uns so schnell vergessen wird, eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der Welt, eine ehemalige Förderbrücke des Lausitzer Braunkohletagebaus. Die F60 wurde durch den

VEB TAKRAF Lauchhammer (heute TAKRAF GmbH Lauchhammer) vor Ort in den Jahren 1989 bis Juni 1991 erbaut. Diese Brücke ist die letzte von fünf gebauten Seriengeräten. Sie arbeitete vom März 1981 bis zum Juni 1992.
Die Stahlkonstruktion wird auch als "Liegender Eifelturm der Lausitz" bezeichnet. Die Gesamtlänge beträgt 502 Meter, damit überragt sie den Eifelturm um 182 Meter. Mit einer Breite von 204 Metern und der Höhe von fast 80 Metern werden ihre gewaltigen Dimensionen unterstrichen.
Unter sachkundiger Führung, mit Schutzhelmen bestückt, erkletterten wir, selbst unsere "höhenuntauglichen Ritter", die Spitze in 74 Meter Höhe.
Die Aussicht und dieses Meisterwerk der Ingenieurkunst brachte uns alle zum Staunen, sodass wir auf der Heimfahrt im Bus noch lange darüber zu reden hatten.

An dieser Stelle auch einen Dank an die Ritter "Lecker Likörchen" und "Hahnenschrei", die diese Fahrt gut organisiert wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

So viele Bilder gab es noch nie!

Dankeschön an unsere fotografierenden Ritter.

"Lecker Likörchen" und "Reinecke"

Es war eben auch eine ganz besondere Fahrt!